Ernährungsberatung
&
Gewichtsmanagement
Ernährungsberatung
„Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke“ – Sebastian Kneipp
Was wir essen hat enormen Einfluss auf unsere Befindlichkeit. Sowohl die Nahrungsmittel selbst, als auch das sinnliche Erlebnis des Essens und die Gemeinschaft einer gemeinsamen Mahlzeit haben nachweislich positive Effekte auf unsere Gesundheit.
Viele Menschen streben nach ihrem Wunschgewicht und lassen keine Diät unversucht. Um so größer die Enttäuschung, wenn sich trotz aller Mühe und Disziplin nicht der gewünschte Erfolg einstellt. Es gibt einige körperliche Störungen, die eine Gewichtsabnahme verhindern, dazu zählen:
Schilddrüsenprobleme
Die gesunde Verwertung von Lebensmitteln für den Energiestoffwechsel ist bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion aus der Balance. Gewichtszunahme, ggf. Entzündungsprozesse in der Schilddrüse und der erhöhte TSH-Wert können auf Steuerungssysteme im Gehirn einwirken, was wiederum dazu führt, dass durch Veränderungen im Gehirn, das Appetitzentrum und die Sättigungsmechanismen nicht mehr richtig funktionieren.
Hormonstörungen, die den Fettabbau hemmen
Hormone steuern unter anderem wie viel Appetit wir haben, wie gut wir unsere Nahrung verwerten und wie effizient überschüssige Energie als Fett gespeichert wird. Damit beeinflussen sie natürlich auch das Körpergewicht und können bei Störungen zu Gewichtszunahme (oder auch Gewichtsabnahme) führen.
Ungünstige Konstellation der Darmflora
Die Zusammensetzung der Darmflora übergewichtiger Menschen unterscheidet sich stark von derjenigen bei schlanken Menschen. Es gibt sowohl Bakterienstämme im Darm, die Übergewicht fördern, als auch solche, die schlank machen können.
Gestörter Zuckerstoffwechsel
Glukose wird mithilfe von Insulin, das unsere Bauchspeicheldrüse bei Bedarf ausschüttet, in die energiehungrigen Zellen geschleust. Das Insulin wirkt hier als Schlüssel, der die Zellen für die Glukose aufschließt: Ohne Insulin kommt der Zucker nicht dahin, wo er verbrannt werden soll. Überschüssige Glukose – also Energie, die gerade nicht gebraucht wird – wandelt der Körper in Speicherzucker (Glykogen) und Fette (Triglyzeride) um. Auch die Herstellung von Fetten wird vom Insulin angeregt. Darüber hinaus blockiert Insulin den Fettabbau. Werden die zentralen Insulinrezeptoren unempfindlich gegenüber Insulin, kann dies verschiedene Hirnaktivitäten beeinflussen. Mögliche Folgen sind etwa ein vermehrter Heißhunger, eine verminderte kognitive Funktion oder eine beeinträchtigte Regulierung von Emotionen.
Medikamente
Verschiedene Medikamente können die Gewichtsabnahme negativ beeinflussen.
Stress
Bei Dauerstress bleiben die Cortisolspiegel hoch – und das führt langfristig zu Fett- und Wassereinlagerung. Vor allem das Bauchfett nimmt dabei kräftig zu. Dauerstress geht zudem oft Hand in Hand mit schlechtem Schlaf. Und Schlafmangel ist auf längere Sicht ebenfalls mit einer Gewichtszunahme verbunden. Mit der Messung der Herzratenvariabilität lässt sich ganz leicht feststellen, ob Sie im Dauerstress sind.
Schlafmangel
Schlafmangel führt zu einer Senkung des Leptin-Spiegels im Blut. Leptin ist ein Hormon, das den Appetit hemmt.